Das Kölner
S-Bahn-Netz
der Zukunft

Warum wird die S-Bahn-Köln ausgebaut?

Die Einwohner*innenzahl der Domstadt steigt kontinuierlich an – allein in den letzten 25 Jahren um mehr als 200.000. Aktuell leben fast 1,1 Millionen Menschen in Köln. Bis 2050 werden voraussichtlich weitere 55.000 Einwohner*innen hinzukommen. Und auch in den umliegenden Kreisen, Städten und Gemeinden nehmen die Einwohner*innenzahlen stetig zu – und damit auch die Zahl der Pendler*innen.

Bereits heute gibt es täglich mehr als 315.000 Pendler*innen nach Köln hinein und 145.000 von Köln hinaus ins Umland. Die Folgen davon: ein immer höheres Verkehrsaufkommen auf Straßen und Schienen mit hohen Belastungen u. a. durch CO2-Emissionen, Feinstaub und Verkehrslärm. So geraten auch die gesteckten Klimaschutzziele in Gefahr!

Die Lösung dafür sind verstärkte Investitionen in eine nachhaltige Mobilität. Damit der Metropolraum weiter wachsen kann und die Lebensqualität für die Menschen in Köln und im Umland erhalten bleibt. Erforderlich sind dazu Investitionen in den stark frequentierten Bahnknoten Köln, insbesondere in den Ausbau der S-Bahn im Knoten Köln. Denn nur so lassen sich die Region für die Verkehrsströme der Zukunft fit machen und der umweltfreundliche Nahverkehr stärken.

Sukzessiver Ausbau
des Kölner S-Bahn-Netzes

Der Ausbau der S-Bahn Köln erfolgt auf Basis des Zielnetzes 2030+. Schritt für Schritt und ganz gezielt dort, wo sich durch die einzelnen Maßnahmen der maximale Effekt für die Kapazitäten der S-Bahn ergibt. Dazu gehören etwa der Bau der Westspange, umfangreiche Ausbaumaßnahmen im Kölner Hauptbahnhof und der S-Bahn-Stammstrecke.

Im Endausbau wird das S-Bahn-System im Bahnknoten Köln von heute fünf auf zehn Linien wachsen. Die Streckenlänge aller S-Bahn-Linien im Großraum Köln wird sich gegenüber heute mehr als verdoppeln. Und auf vielen Linien bzw. Streckenabschnitten werden die S-Bahnen künftig in einem kürzeren Takt und damit häufiger als heute verkehren.

Die Umsetzung aller Maßnahmen im Rahmen des Zielnetzes 2030+ wird voraussichtlich bis weit in die 2030er Jahre dauern. An ersten Projekten wird bereits mit Hochdruck gearbeitet, um sie möglichst bis Ende der 2020er Jahre fertigzustellen.

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INNOVATIV.
NACHHALTIG.
PREISGEKRÖNT.

Die Bedienung von mehr Linien bei gleichzeitig dichterem Takt als heute erfordert auch eine Vergrößerung der Fahrzeugflotte der S-Bahn Köln. Bis Ende 2026 werden deshalb nach und nach 123 umfassend modernisierte Fahrzeuge der Baureihen ET 424, 423 und 422 in Betrieb gehen.

In einem ersten Schritt erfolgen ab April 2024 bis Juni 2025 die sukzessive Modernisierung und Inbetriebnahme von insgesamt 24 Fahrzeugen der Baureihe ET 424. Deren optisch attraktives Redesign wurde sogar mit dem „German Design Award 2024“ prämiert.

Darüber hinaus zeichnen sich die modernisierten Züge durch eine Reihe von Vorteilen aus – u. a.:

Der vollständige Umbau und die Modernisierung der bewährt zuverlässigen Fahrzeuge durch Einbau von energiesparenden LED-Lampen ist ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.

Im gesamten Fahrzeug profitieren unsere Fahrgäste von WLAN und USB-Steckdosen.

Immer gut informiert
Dank moderner Fahrgastinformationen sind die Fahrgäste stets über den Fahrtverlauf im Bilde. Das kann positive Effekte auf die Pünktlichkeit haben.

Durch den Umbau bieten die Züge noch mehr Sitzplätze – und in einem geräumigen Mehrzweckabteil Platz für bis zu 18 Fahrräder.

Die modernisierten Fahrzeuge der Baureihe ET 424 werden künftig u. a. auf der S 12 (Horrem/Sindorf bis Au (Sieg)), der S 11 (Düsseldorf Flughafen ­ – Köln – Bergisch Gladbach) sowie der S 68 (Langenfeld – Düsseldorf – Wuppertal-Vohwinkel) eingesetzt.