Regionales Klimaschutzteilkonzept “Mobilität für das Rheinland”

Der Nahverkehr Rheinland GmbH hat 2016 das Klimaschutzteilkonzept »Mobilität für das Rheinland« erstellen lassen, das bisherige mobilitätsbezogene Klimaschutzaktivitäten im Rheinland bündelt. Gleichzeitig wurden neue Ideen entwickelt, wie die Mobilität in der Region nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet werden kann. 

Im Rahmen des Klimaschutzteilkonzepts wurde ein umfangreicher Werkzeugkoffer mit acht Maßnahmenbündel, die lokalen und regionalen Stellschrauben beinhalten, entwickelt:

  1. Umweltfreundliches Pendeln im Rheinland voranbringen
  2. Mit standardisiert gekennzeichneten Mobilstationen die vernetze Mobilität fördern.
  3. Mobilitätsmanagementmaßnahmen der Kommunen unterstützen.
  4. Förderung von E-Mobilität bei verschiedenen Verkehrsträgern.
  5. Umweltfreundliche Mobilitätsangebote für Touristen im Rheinland.
  6. Mobilitätsoptionen im ländlichen Raum erweitern.
  7. Digitale Vernetzung der Mobilität im Rheinland forcieren.
  8. Umweltfreundliche Mobilität in der Siedlungsentwicklung berücksichtigen.

Treibhausgasbilanz des Verkehrssektors im go.Rheinland-Gebiet bis 2019

Die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors sind seit Jahrzehnten unvermindert hoch. Neben der Energiewirtschaft und Industrie ist der Verkehr ein Hauptverursacher der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Das zeigt, dass Mobilität und Klimaschutz zusammen gedacht werden und die Mobilitätswende so schnell wie möglich herbeigeführt werden muss.

Im Rahmen des Klimaschutzteilkonzeptes bei go.Rheinland wurden die Treibhausgase des Verkehrssektors für den Zeitraum bis 2014 im go.Rheinland-Gebiet bilanziert. Darauf aufbauend hat das Klimaschutzmanagement bei go.Rheinland die Treibhausgasbilanz bis 2019 fortgeschrieben und die Ergebnisse in einem Bericht zusammengefasst.

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Regionales Klimaschutzmanagement

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR) hatte Ende Juni 2018 beschlossen, das Klimaschutzteilkonzept »Mobilität für das Rheinland« auf regionaler Ebene umzusetzen. Unter der Zielsetzung der Stärkung der Klimaschutzaktivitäten im Verbandsgebiet war damit der Auftrag zum Aufbau eines Klimaschutzmanagements beim Nahverkehr Rheinland erteilt.

Die beiden Personalstellen im Klimaschutzmanagement für regionale Mobilitätsentwicklung im Rheinland wurden durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert (Förderkennzeichen 03K08560, Laufzeit 01.04.2019 bis 31.03.2021). Im darauffolgenden Anschlussvorhaben (Förderkennzeichen: 67K08560-1) wurden die beiden Personalstellen bis zum 30.04.2022 gefördert.