Resolution verabschiedet: Politische Gremien der NRW-Aufgabenträger fordern mehr Geld für den Nahverkehr

Ohne größeres Engagement von Bund und Land droht empfindliche Reduzierung des Angebots

Köln/Gelsenkirchen/Unna. Die drei nordrhein-westfälischen Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV), go.Rheinland (Nachfolger des Nahverkehr Rheinland), Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), mit ihren politischen Spitzen richten vor dem Hintergrund steigender Kosten für Energie und Personal einen deutlichen Appell an Bund und Land, die Finanzierung bestehender Nahverkehrsleistungen zu sichern und für die erforderlichen Investitionen in Infrastruktur und Fahrzeuge ein verlässliches finanzielles Fundament zu schaffen. Aus diesem Grund haben die politischen Gremien der drei NRW-Aufgabenträger in den vergangenen Tagen eine gemeinsame Resolution verabschiedet.

Die Aufgabenträger befürchten eine kontinuierliche Unterfinanzierung der bestehenden Angebote im SPNV, die zu Kürzungen im SPNV in erheblichem Ausmaß führen wird. Die Leistungskürzungen und Abbestellungen könnten zu einer Verringerung des Angebots in NRW um bis zu 25 Prozent führen (weitere Details finden Sie in unserer gemeinsamen Pressemitteilung vom 10. März 2023).

Die Resolution in ihrem Wortlaut finden Sie hier.

überfüllter Bahnsteig Köln Hbf

Von den drohenden Angebotsreduzierungen könnte auch der RRX betroffen sein.