Bahnhaltestelle "Rheinaue" öffnet wieder im modernen Look

Bonn, 29. April 2020. Ab Donnerstag, 30. April, um 9 Uhr ist die Bahnhaltestelle "Rheinaue" wieder für Fahrgäste geöffnet. Die Linien 66 und 68 können die Haltestelle dann wieder anfahren. Die Modernisierungsarbeiten, die seit September 2019 durchgeführt wurden, sind damit abgeschlossen und wurden im anvisierten Zeit- und Kostenplan realisiert.

Die Haltestelle "Rheinaue", erbaut anlässlich der Bundesgartenschau 1979, war in die Jahre gekommen und musste daher saniert werden. Die neue Haltestelle überzeugt durch eine zeitgemäße Stahl-Glas-Konstruktion, für deren Installation die alte Überdachung des Bahnsteigs sowie der Zugangsrampe weichen mussten. Das Dach der ca. 30 Meter langen Zugangsrampe, die von der Rheinaue zum Bahnsteig führt, wurde bereits im März mithilfe eines Baukrans aufgesetzt. Auch der gesamte Boden der Haltestelle wurde neu gepflastert.

Schnelle Verbindung mit dem ÖPNV in die Rheinaue
"Komfort und Qualität für unsere Fahrgäste sind uns wichtig, daher sind wir froh, dass die Haltestelle durch die Sanierung neuen Glanz erhalten hat und das in der planmäßigen Zeit sowie im Budget. Durch die Wiedereröffnung bieten wir jetzt wieder eine schnelle Verbindung in die Rheinaue", erklärt Anja Wenmakers, Geschäftsführerin SWB Bus und Bahn.

Neben den Dächern wurden die Wände an der Rampe und die gesamte Bahnsteigausstattung erneuert, darunter Kameras, Informationsanzeigen und Lautsprecher. "Die Haltestelle wurde technisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Architektur ist gleichzeitig modern und beständig, so dass sie auch die nächsten Jahrzehnte zuverlässig als Ausstiegshaltestelle für das angrenzende Naherholungsgebiet dienen wird", betont Savas Aydin, Projektleiter der Haltestellensanierung.

Zentraler Ort für Freizeit und Erholung
Die Rheinaue ist einer der beliebtesten Plätze für Freizeitaktivitäten in Bonn. Dort finden jedes Jahr unterschiedlichste Veranstaltungen, von Konzerten bis Flohmärkten, statt, zu denen zahlreiche Bonnerinnen und Bonner sowie viele Besucher von außerhalb kommen. Daher ist die Haltestelle, die direkt auf der Südbrücke an der Rheinaue liegt, ein zentraler und viel genutzter Punkt im öffentlichen Nahverkehr der Bundesstadt.

Der Nahverkehr Rheinland (NVR) fördert die Maßnahme, deren Gesamtkosten sich auf gut 1,7 Millionen Euro belaufen, mit knapp 700.000 Euro. Für NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober sind Investitionen in die Barrierefreiheit immer gut angelegtes Geld: "Wir sind uns sicher, dass der nun unter anderem mit einem durchgängigen taktilen Leitsystem sowie einem Rollband ausgestattete Haltepunkt bei den vielen Besuchern der Rheinaue gut ankommen wird."

Aktuelle Situation
Ursprünglich war geplant die Haltestelle zu "Rhein in Flammen" am ersten Maiwochenende einzuweihen. Durch die aktuelle Corona-Lage fällt dies, so wie viele weitere Veranstaltungen, nun aus, um der Verbreitung des Virus entgegenzuwirken.

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