3 Fragen an: Holger Klein

 

Am 30. September und am 01. Oktober steht „Die Halle Tor 2“ in Köln ganz im Zeichen des Nahverkehrs: AVV, VRS und go.Rheinland präsentieren sich bei der 2. Mobilitätsakademie. Die Bandbreite der Ideen und Projekte, mit denen die Mobilität der 4,5 Millionen Menschen im Rheinland gestaltet wird und künftig gestaltet werden soll, ist groß. Um Einblicke zu gewinnen und sich mit den Expert*innen von VRS, AVV und go.Rheinland auszutauschen, sind insbesondere Vertreter*innen der Politik sowie aus Verwaltungen und Verkehrsunternehmen und Geschäftspartner eingeladen. Welche Ziele die Häuser mit der Mobilitätsakademie verfolgen und was die Besucher*innen erwartet – dazu haben wir stellvertretend für das gesamte Projektteam mit Holger Klein, dem Pressesprecher von VRS und go.Rheinland, gesprochen.

 

Herr Klein, die Mobilitätsakademie findet das zweite Mal nach der Premiere im Frühjahr 2022 statt. Was ist dieses Mal anders?

Die Strukturen und Inhalte, die sich bei der Premiere bewährt haben, behalten wir bei. Darüber hinaus haben wir die   Mobilitätsakademie konsequent weiterentwickelt. Unter anderem finden neu im Rahmen der Mobilitätsakademie auch Formate für Mitglieder unserer Gremien sowie für die Akteure aus Verkehrsunternehmen, aus Verwaltung und speziell für die Lokalpolitik statt. Insbesondere haben wir die Zahl der angebotenen Workshops und Exkursionen deutlich erhöht. Die Mobilitätsakademie ist für uns das zentrale Ereignis im Jahreskalender von VRS, AVV und go.Rheinland und wir sind sicher, dass wir die Teilnehmerzahl im Jahr 2022 deutlich toppen werden. Da freuen wir uns besonders, dass auch NRW-Verkehrsminister Krischer mit dabei ist und die Akademie eröffnen wird.

 

Die Anmeldezahlen für die Workshops sind sehr erfreulich.

Tatsächlich erfreuen sich die Workshops immenser Beliebtheit. So sind einige Angebote wie etwa der Stationstester-Spaziergang und der Workshop zu qualitätssteigernden Maßnahmen bereits ausgebucht. Wir hoffen, dass die Workshop-Teilnehmenden nicht nur spannende Einblicke gewinnen, sondern sich auch selbst für die Weiterentwicklung des Nahverkehrs in der Region einbringen.

Auf der Mobilitätsakademie gibt es aber noch sehr viel mehr zu entdecken und zu erleben: So gestalten das Bühnenprogramm neben Minister Oliver Krischer auch externe Fachleute wie Dr. Stefen Leuko vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt mit. Es wird ebenso Einzelvorträge wie Diskussionsrunden geben. Auf dem Infomarkt können sich die Besucher*innen in den verschiedenen Themenhäusern – Mobilitätsangebote ÖPNV/SPNV, Mobilitätsmanagement, Tarif und Vertrieb sowie Vernetzte Mobilität – informieren. Hier geht es unter anderem ums Deutschlandticket, um Mobilstationen, Infrastrukturausbau, Digitalisierung oder grenzüberschreitende Mobilität. Einen hohen Stellenwert hat darüber hinaus natürlich der fachliche Austausch.

 

Welche Ziele verfolgen AVV, VRS und go.Rheinland konkret mit der Mobilitätsakademie?

Hier ist das Untermotto der diesjährigen Mobilitätsakademie „Gemeinsam mehr bewegen“ Programm: Wir möchten darstellen, dass wir Treiber und Unterstützer bei der Gestaltung der Mobilität im Rheinland sind und sich die Herausforderungen für einen zukunftsfähigen Nahverkehr nur durch die enge Zusammenarbeit aller Akteure bewältigen lassen. Und da bilden wir gerne die Klammer. Viele tolle Vorstöße und Projekte laufen bereits, man denke nur an den eTarif eezy.nrw. Er ist als Pilotprojekt im VRS gestartet und verbucht nach dem Ausrollen auf ganz NRW in gerade einmal zweieinhalb Jahren mehr als fünf Millionen Fahrten. Dies ist nur ein Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit für den Nahverkehr im Rheinland. Mehr davon finden Interessierte im Rahmen der Mobilitätsakademie. Wir freuen uns, wenn sich in den kommenden Wochen noch viele Interessierte anmelden.

 

Hier gibt's weitere Infos zur Mobilitätsakademie 2024