Der Bahnknoten Köln ist eine der bedeutendsten Verkehrsdrehscheiben auf den Hauptachsen des transeuropäischen Schienennetzes. Durch die enge Verknüpfung von Nah-, Fern- und Güterverkehr sind die Kapazitäten des Bahnknoten Köln jedoch bereits heute stark ausgelastet und zum Teil überlastet. Die Folge sind Zugausfälle und Verspätungen. Um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, ist der Ausbau der Schieneninfrastruktur zwingend notwendig.

5. Kölner Bahnknoten-Konferenz mit prominent besetztem Podium und 350 Gästen

Bei der prominent besetzten 5. Bahnknoten-Konferenz informierten Vertreter*innen der beteiligten Partner am 30. Juni 2025, wo die rund 20 Ausbauprojekte stehen, was noch passieren muss und welche Maßnahmen kurzfristig Verbesserungen bringen. 

An der Fachveranstaltung im Congress-Centrum Nord der Koelnmesse nahmen 350 Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft sowie von Gebietskörperschaften und Interessensverbänden teil. Am Programm beteiligten sich u.a. Stefan Schnorr, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr (BMV), Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Dr. Christian Gruß, Vorstand DB InfraGO AG, mit Impulsvorträgen und in Gesprächsrunden. 

Highlight war die Unterzeichnung der Planungsvereinbarung für die Entwurfs- und Genehmigungsplanung (sog. Leistungsphasen 3 + 4) des Abschnitts Süd der Westspange. Die DB, das Landesverkehrsministerium und go.Rheinland regeln darin die planerische Vertiefung der Ergebnisse aus der Vorplanung für den Bereich Köln Süd bis Hürth-Kalscheuren, die in einem nächsten Schritt als Grundlage für das Planfeststellungsverfahren dient. Zusätzlich regelt die Planungsvereinbarung die Beteiligung von Stakeholdern und Bürger*innen. Die Planungskosten in Höhe von 81 Millionen Euro finanziert das Land.